Muss man wirklich immer diesen fummeligen Angelschein machen, um seinen Lieblingssport auszuüben? Gibt’s denn keine Ausnahmen?! In vielen Bundesländern gibt es die Möglichkeit, den Angelsport ganz unkompliziert auszuprobieren. Ja, genau – die Angelrute kann auch ohne den gefürchteten Fischereischein geschwungen werden!
In diesem Artikel wird verraten, in welchen Bundesländern man ganz entspannt ins Anglerleben eintauchen kann, ohne gleich die komplette Prüfung ablegen zu müssen. Also, schnapp dir die Gummistiefel und mach dich bereit, die Gewässer zu erkunden – denn die Fische warten nur darauf, gefangen zu werden!
Theoretisch ist das Angeln ohne Angelschein in Deutschland eigentlich verboten! Es gibt aber einige Bundesländer, die eine Ausnahme bzw. eine Sonderregelung dafür haben. Bei diesen Bundesländern handelt es sich um Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Hier kannst gibt es für Touristen einen "Urlauberfischereischein", mit dem man auch ohne Angelschein angeln darf. Wer in diesen Bundesländern Urlaub macht, kann das Angeln ausprobieren und anschließend Zuhause einen Angelschein machen.
Ist es wirklich zwingend erforderlich, die Angelschein-Prüfung abzulegen, um dem Angeln nachzugehen? Gibt es keine Ausnahmen? Doch, tatsächlich! Zum Glück bieten einige Bundesländer die Möglichkeit, einen Einblick ins Angeln zu bekommen, ohne gleich den vollständigen Angelschein erwerben zu müssen. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick darüber, in welchen Bundesländern du auch ohne Fischereischein die Angel auswerfen kannst.
Angeln ohne gültigen Angelschein stellt in den meisten Ländern eine rechtliche Übertretung dar und kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Ein Angelschein ist mehr als nur eine formelle Genehmigung – er dient dazu, die Fischbestände zu schützen, nachhaltiges Angeln zu fördern und den Schutz der Gewässer und ihrer Ökosysteme sicherzustellen. Wer ohne Angelschein angelt, riskiert nicht nur empfindliche Geldstrafen, sondern auch die Beeinträchtigung des örtlichen Ökosystems.
Das Angeln ohne gültigen Angelschein kann dazu führen, dass die Fischbestände übermäßig dezimiert werden, da die zuständigen Behörden keine Kontrolle darüber haben, wie viele Fische gefangen werden. Überfischung kann das Gleichgewicht in den Gewässern stören und langfristig den Bestand gefährdeter oder geschützter Arten bedrohen. Fischpopulationen, die bereits durch Umweltveränderungen und Verschmutzung geschwächt sind, können durch illegales Angeln weiter dezimiert werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz der natürlichen Lebensräume. Falsches Verhalten von unregulierten Anglern kann zu Umweltverschmutzung führen, sei es durch das Zurücklassen von Müll oder durch Beschädigungen an Ufern und Vegetation. Die Wiederherstellung der betroffenen Gebiete erfordert oft erhebliche Anstrengungen und Ressourcen.
Um verantwortungsbewusstes Angeln zu fördern und die Umwelt zu schützen, ist es daher unerlässlich, einen gültigen Angelschein zu erwerben und die örtlichen Angelvorschriften zu beachten. Dies trägt dazu bei, die langfristige Nachhaltigkeit der Fischbestände zu gewährleisten, die Gewässer intakt zu halten und das ökologische Gleichgewicht zu schützen. Wer die Freude am Angeln genießen möchte, sollte sich bewusst sein, dass die Einhaltung der Regeln nicht nur seine eigene Freizeitaktivität bereichert, sondern auch zur Erhaltung der natürlichen Umwelt beiträgt.
In einigen Bundesländern besondere Vorschriften und Genehmigungen, die es ermöglichen, ohne einen Angelschein zu angeln. Diese Bundesländer umfassen Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bremen, Nordrhein-Westfalen (NRW) und Brandenburg. Da sich diese gesetzlichen Regelungen jedoch ständig ändern können, empfehle ich dir, vorher die Informationsseiten des jeweiligen Bundeslandes zu konsultieren.
Brandenburg: In Brandenburg gibt es seit dem 1. August 2006 eine Ausnahme, die es Anglern erlaubt, ohne Angelschein das Friedfischangeln zu betreiben. Voraussetzung hierfür ist die Zahlung der Fischereiabgabe und der Erwerb eines Erlaubnisscheins für das jeweilige Gewässer. Die Angler müssen mindestens 8 Jahre alt sein und sich bei Kontrollen mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen können. Wenn du jedoch Interesse an Raubfischen hast, ist ein Angelschein und die zugehörige Fischereiprüfung erforderlich.
Bremen: Ähnlich wie in Brandenburg haben Angler in Bremen die Möglichkeit, seit dem 1. August 2006 ohne Angelschein Friedfisch zu angeln. Dafür müssen sie die Fischereiabgabe zahlen und einen Erlaubnisschein für das jeweilige Gewässer erwerben. Das Mindestalter für Angler beträgt 8 Jahre, und sie müssen sich bei Kontrollen mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen können. Wenn du jedoch Raubfische fangen möchtest, ist ein Angelschein und die dazugehörige Fischereiprüfung erforderlich.
Mecklenburg-Vorpommern: Mecklenburg-Vorpommern, mit seiner schönen Ostseeküste, ist ein beliebtes Ziel für Angler. Das Bundesland bietet einen Touristenfischereischein an, der es Besuchern und Einheimischen ermöglicht, einmal im Jahr für vier Wochen zu angeln. Diesen Schein kann man bei den Ordnungsämtern und vielen Touristenbüros in Mecklenburg-Vorpommern beantragen.
Niedersachsen: In Niedersachsen ist es möglich, ohne Angelschein zu angeln, insbesondere an der Nordseeküste und in ausgewählten freien Gewässern, die als Küstengewässer gelten. Dabei muss man einen Personalausweis oder Reisepass mit sich führen, um sich bei möglichen Kontrollen auszuweisen.
Nordrhein-Westfalen: In NRW gibt es die Option des „Schnupperangelns“, um sich mit dem Angelsport vertraut zu machen. Laut dem Rheinischen Fischereiverband dürfen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Begleitung von Angelvereinen, die dem Verband angehören, ohne eigenen Angelschein angeln. Dies muss jedoch immer in Begleitung eines erwachsenen Inhabers eines Fischereischeins geschehen, der die „tierschutzrelevanten Vorgänge“ übernimmt, wie das Töten der gefangenen Fische oder die Auswahl des Fanggeräts.
Schleswig-Holstein: Im nördlichsten Bundesland Deutschlands kann ein Urlaubsfischereischein ausgestellt werden, der für 28 aufeinanderfolgende Kalendertage gültig ist. Voraussetzung für den Urlaubsangelschein ist, dass der Antragsteller seinen Hauptwohnsitz nicht in Schleswig-Holstein hat. Dieser Schein kann bei den Ordnungsämtern im Bundesland gegen Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses beantragt werden und erlaubt das Angeln an allen Gewässern in Schleswig-Holstein, insbesondere in der Nord- und Ostsee.
Thüringen: Auch in Thüringen gibt es die Möglichkeit, ohne Angelschein zu angeln. Hier kann einmal im Jahr ein Vierteljahresschein ohne Fischereiprüfung beantragt werden. Interessierte Angler erhalten alle erforderlichen Informationen zum Vierteljahresschein beim Landwirtschaftsministerium des Freistaats Thüringen oder dem Landesanglerverband Thüringen. Das notwendige Grundlagenwissen wird in einer Broschüre vermittelt.
Benötigt man zum Angeln am Forellenteich auch einen Angelschein. Ja, man braucht auch zum Angeln am Forellenteich einen Fischereischein. Es gibt einige Forellenteichbetreiber, die einen oder gleich zwei Augen zudrücken, legal ist das aber nicht. Wird man beim Angeln ohne Fischereischein, erwischt droht dem Betreiber der Angelteichanlage als auch dem Angler eine saftige Straffe bis zu 75.000 € und eine Anzeige wegen Fischwilderei. Unsere Empfehlung, wenn Ihr das Angeln ausprobiert wollt, könnt ihr in Niederlanden einen Angelschein VisPas kaufen und das Angeln auf einem legal weg ausprobieren. Oder ihr macht gleich einen Angelschein der überall in Deutschland gültig ist.
Vielen fragen sich: „Warum braucht man in Deutschland sogar fürs angeln einen Angelschein?“. Der Angelschein ist grundsätzlich dafür da, damit die Fische nicht unnötig gequält werden. Man kann nicht jeden Fisch zur jederzeit angeln. Manche Fischarten haben Schonzeiten z.B. Raubfische wie Zander oder Hecht im Frühling und andere Fischarten sind ganzjährig geschützt. Fische müssen schonend behandelt werden und auch das Töten der Fisch muss waidgerecht erfolgen. Bei einem Angelschein bekommt alle diese Informationen und weiteres Grundwissen zum Angeln beigebracht. Ein Angler ist gleichzeitig auch ein Naturfreund, der für den Schutz der Fische eintreten muss.
Du wohnst in NRW und willst einen Angelschein machen? Du willst wissen was ein Angelschein kostet, ob das Angeln ohne Angelschein erlaubt ist? Hier erfährst Du alles was du wissen musst und vielleicht einige weitere Tipps, die dir dabei helfen eine Angelscheinen zu machen.
Viele Menschen schätzen die Ruhe der Natur und fahren am Wochenende oder an ihren freien Tagen raus zum See, um sich mit ihrer Angel ans Ufer zu setzen, den Vögeln zu lauschen und zu warten, bis ein Fisch anbeißt. Entspannung und Spaß mitten in der Natur, das ist Angeln! Doch nicht jeder kann diesen Sport einfach so ausüben, dazu braucht es einen Fischerschein oder einen Angelschein. Das Angeln ohne Genehmigung ist illegal und kann mit hohen Strafen einhergehen. Um dies zu vermeiden, soll der folgende Text einige Fragen klären:
Zunächst einmal ein 30-stündiges Seminar besucht werden, an welches sich dann eine Prüfung anschließt. Das Seminar kostet 70€ und die Prüfung 50€. Der Fischerschein kostet ebenfalls 50€, weshalb sich die Gesamtkosten zwischen 100€ und 200€ bewegen. Der Fischereischein ist übrigens in manchen Teilen Deutschlands ein ganzes Leben lang gültig und in anderen muss er im 5-Jahres-Rhythmus erneuert werden. Je nach Bundesland können die Kosten variieren, daher sollten Sie sich immer bei ihrer örtlichen Fischereibehörde informieren. Außerdem kann zusätzliches Lehrmaterial zur Vorbereitung auf die Prüfung gekauft werden. Dies ist kein Muss, jedoch erzeugt es wiederum Extra-Kosten, die sie einberechnen sollten. Wenn man einem Angelverein eintreten möchte, fallen auch hier weitere Kosten für Mitgliedsbeiträge an.
Das 30-stündige Seminar | ca. 70 (Gebühren abhängig vom Verein) |
Die Prüfung | ca. 50 € |
Fischereischein | ca. 50 € |
Gesamtkosten | ca. 100 – 200 € |
Den Fischereischein (Namen in den Bundesländern unterschiedlich) erhält man nach der erfolgreichen Sportfischerprüfung, welche staatlich anerkannt ist. Dieser genehmigt das Angeln jedoch nicht an allen Gewässern. Für den unbegrenzten Angelspaß ist ein weiterer Schein erforderlich. Trotzdem gibt es auch Gewässer, die unter Naturschutz stehen und mit keinem der beiden Scheine eine Angelgenehmigung möglich ist.
Wie bereits erwähnt, muss, ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung ein Seminar besucht und anschließend eine Prüfung abgelegt werden. In den Unterrichtsstunden erfahren Sie alle Informationen rund um das Angeln. Diese sind in mehrere Themenbereiche gegliedert, beispielsweise auch Gerätekunde, in der der richtige Umgang mit der Angel gelehrt wird. Es wird sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt, um die Prüflinge perfekt vorzubereiten. Die Seminare finden üblicherweise in allen größeren Städten in Deutschland statt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Lehrplan mit den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsbehörde kompatibel ist.
Es besteht natürlich Anwesenheitspflicht, da sonst die Prüfung nicht angetreten werden kann. Alle Themenbereiche müssen besucht worden sein und diese heißen wie folgt:
Wenn die 30 Lehrstunden absolviert wurden, kann die Sportfischerprüfung abgelegt werden. Diese besteht aus einem Ankreuztest, bei dem jeweils drei Antworten aufgeführt und davon eine richtig ist, sowie einer praktischen Prüfung, um die Handhabung mit den Geräten und den Tieren zu prüfen.Auf diese Fragen kann man sich mit dem Lernkatalog im Vorraus vorbereiten. Für den Theorieteil stehen den Prüflingen 120 Minuten zur Verfügung. Abgelegt wird dieser Test übrigens bei der örtlichen Fischereibehörde oder dem zuständigen Landessportfischerverband. Ob noch eine praktische Prüfung zu absolvieren ist, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Eine Aufgaben in einer solchen Prüfung wäre bespielsweise das Zielwerfen.
Hat ein Prüfling beide Teile erfolgreich bestanden, kann er den Fischereischein bei der zuständigen Gemeinde beantragen und diesen dann nach Prüfung der Ergebnisse und Unterlagen käuflich erwerben. Zusätzlich kann auch der Gewässerschein gekauft werden. Mit diesen beiden ist es möglich, einem Verein beizutreten und nach Lust und Laune seinem Hobby nachzugehen.
Für alle die in Deutschland keinen Angelschein haben und in NRW wohnen können sich einen Angelschein in den Niederlanden kaufen. Es nennt sich VISpas und kann einfach online gekauft werden. VISpas kostetca. 40 Euro für ein Jahr Mitgliedschaft. Mit dem VISpas kann man in 90% der niederländischen Oberflächengewässer angeln. Hier kannst du Angelschein online kaufen.
Das Angeln ohne Angelschein ist eigentlich verboten. Jedoch gibt es zwei Bundesländer, die eine Sonderregelung haben. Diese beiden sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dort gibt es für Touristen die „Urlauberfischereischeine“, für welche keine Prüfung nötig ist. Somit können die Urlauber den Sport einmal hautnah ausprobieren und machen möglicherweise in ihrer Heimat dann einen eigenen Schein.
Wie bei jeder anderen Sportart auch, wird natürlich auch beim Angeln einiges an Ausrüstung benötigt. Normalerweise ist keine eigene Ausrüstung nötig, da man diese an Angelstellen und in den Vereinen gegen eine Gebühr leihen kann. Nur bei der Sportfischereiprüfung kann es der Fall sein, dass die praktische Prüfung aus einem Test an der eigenen Angel besteht. Dies können Sie jedoch bei ihrer zuständigen Fischereibehörde erfragen. Um den Schein zu erhalten benötigt man lediglich den Nachweis über die bestandene Prüfung und zwei Passbilder, welche sodann auf dem Schein aufgedruckt werden. Außerdem muss man sich mit einem Personalausweis oder einem Reisepass ausweisen, um seine Identität zu bestätigen.
Wirklich viel lässt sich leider nicht einsparen. Je nach Bundesland entfällt die praktische Prüfung an einer eigenen Angel, sodass man diese nicht kaufen muss. Außerdem sind die zusätzlichen Lehrmittel zur Vorbereitung auf die Prüfung optional, weshalb man diese weglassen könnte. Ratsam sind diese jedoch allemal, da man sich so optimal auf die Fragen vorbereiten und seine Prüfung mit Bravur abschließen kann. Des Weiteren kann man diese Fragenkataloge auch oft gebraucht kaufen, fragen Sie dazu einfach mal in einem Angelverein nach, ob es Mitglieder gibt, die ihr Lehrmaterial verkaufen. Als Mitglied im Angelverein hat man zwar die Mitgliedsbeiträge zu tragen, jedoch sind die Nutzungsgebühren für verschiedene Gewässer als Vereinsmitglied wesentlich günstiger als für Privatpersonen.
Ein Angelschein ist ein Muss für jeden Angler und sicherlich eine gute Investition, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Mit dem Erwerb eines solchen Scheines und dem Eintritt in einen Verein finden Sie Gleichgesinnte und können gemeinsam zu fremden Gewässern fahren und die neue Umgebung inmitten der Natur genießen. Natürlich ist die Vorbereitung auf einen Schein zeitintensiv, jedoch ist es wie bei Allem im Leben: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen!
Theoretisch ist das Angeln ohne Angelschein in Deutschland eigentlich verboten! Es gibt aber einige Bundesländer, die eine Ausnahme bzw. eine Sonderregelung dafür haben. Bei diesen Bundesländern handelt es sich um Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Hier kannst gibt es für Touristen einen "Urlauberfischereischein", mit dem man auch ohne Angelschein angeln darf. Wer in diesen Bundesländern Urlaub macht, kann das Angeln ausprobieren und anschließend Zuhause einen Angelschein machen.
Ist es wirklich zwingend erforderlich, die Angelschein-Prüfung abzulegen, um dem Angeln nachzugehen? Gibt es keine Ausnahmen? Doch, tatsächlich! Zum Glück bieten einige Bundesländer die Möglichkeit, einen Einblick ins Angeln zu bekommen, ohne gleich den vollständigen Angelschein erwerben zu müssen. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick darüber, in welchen Bundesländern du auch ohne Fischereischein die Angel auswerfen kannst.
Angeln ohne gültigen Angelschein stellt in den meisten Ländern eine rechtliche Übertretung dar und kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Ein Angelschein ist mehr als nur eine formelle Genehmigung – er dient dazu, die Fischbestände zu schützen, nachhaltiges Angeln zu fördern und den Schutz der Gewässer und ihrer Ökosysteme sicherzustellen. Wer ohne Angelschein angelt, riskiert nicht nur empfindliche Geldstrafen, sondern auch die Beeinträchtigung des örtlichen Ökosystems.
Das Angeln ohne gültigen Angelschein kann dazu führen, dass die Fischbestände übermäßig dezimiert werden, da die zuständigen Behörden keine Kontrolle darüber haben, wie viele Fische gefangen werden. Überfischung kann das Gleichgewicht in den Gewässern stören und langfristig den Bestand gefährdeter oder geschützter Arten bedrohen. Fischpopulationen, die bereits durch Umweltveränderungen und Verschmutzung geschwächt sind, können durch illegales Angeln weiter dezimiert werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz der natürlichen Lebensräume. Falsches Verhalten von unregulierten Anglern kann zu Umweltverschmutzung führen, sei es durch das Zurücklassen von Müll oder durch Beschädigungen an Ufern und Vegetation. Die Wiederherstellung der betroffenen Gebiete erfordert oft erhebliche Anstrengungen und Ressourcen.
Um verantwortungsbewusstes Angeln zu fördern und die Umwelt zu schützen, ist es daher unerlässlich, einen gültigen Angelschein zu erwerben und die örtlichen Angelvorschriften zu beachten. Dies trägt dazu bei, die langfristige Nachhaltigkeit der Fischbestände zu gewährleisten, die Gewässer intakt zu halten und das ökologische Gleichgewicht zu schützen. Wer die Freude am Angeln genießen möchte, sollte sich bewusst sein, dass die Einhaltung der Regeln nicht nur seine eigene Freizeitaktivität bereichert, sondern auch zur Erhaltung der natürlichen Umwelt beiträgt.
In einigen Bundesländern besondere Vorschriften und Genehmigungen, die es ermöglichen, ohne einen Angelschein zu angeln. Diese Bundesländer umfassen Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bremen, Nordrhein-Westfalen (NRW) und Brandenburg. Da sich diese gesetzlichen Regelungen jedoch ständig ändern können, empfehle ich dir, vorher die Informationsseiten des jeweiligen Bundeslandes zu konsultieren.
Brandenburg: In Brandenburg gibt es seit dem 1. August 2006 eine Ausnahme, die es Anglern erlaubt, ohne Angelschein das Friedfischangeln zu betreiben. Voraussetzung hierfür ist die Zahlung der Fischereiabgabe und der Erwerb eines Erlaubnisscheins für das jeweilige Gewässer. Die Angler müssen mindestens 8 Jahre alt sein und sich bei Kontrollen mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen können. Wenn du jedoch Interesse an Raubfischen hast, ist ein Angelschein und die zugehörige Fischereiprüfung erforderlich.
Bremen: Ähnlich wie in Brandenburg haben Angler in Bremen die Möglichkeit, seit dem 1. August 2006 ohne Angelschein Friedfisch zu angeln. Dafür müssen sie die Fischereiabgabe zahlen und einen Erlaubnisschein für das jeweilige Gewässer erwerben. Das Mindestalter für Angler beträgt 8 Jahre, und sie müssen sich bei Kontrollen mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen können. Wenn du jedoch Raubfische fangen möchtest, ist ein Angelschein und die dazugehörige Fischereiprüfung erforderlich.
Mecklenburg-Vorpommern: Mecklenburg-Vorpommern, mit seiner schönen Ostseeküste, ist ein beliebtes Ziel für Angler. Das Bundesland bietet einen Touristenfischereischein an, der es Besuchern und Einheimischen ermöglicht, einmal im Jahr für vier Wochen zu angeln. Diesen Schein kann man bei den Ordnungsämtern und vielen Touristenbüros in Mecklenburg-Vorpommern beantragen.
Niedersachsen: In Niedersachsen ist es möglich, ohne Angelschein zu angeln, insbesondere an der Nordseeküste und in ausgewählten freien Gewässern, die als Küstengewässer gelten. Dabei muss man einen Personalausweis oder Reisepass mit sich führen, um sich bei möglichen Kontrollen auszuweisen.
Nordrhein-Westfalen: In NRW gibt es die Option des „Schnupperangelns“, um sich mit dem Angelsport vertraut zu machen. Laut dem Rheinischen Fischereiverband dürfen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Begleitung von Angelvereinen, die dem Verband angehören, ohne eigenen Angelschein angeln. Dies muss jedoch immer in Begleitung eines erwachsenen Inhabers eines Fischereischeins geschehen, der die „tierschutzrelevanten Vorgänge“ übernimmt, wie das Töten der gefangenen Fische oder die Auswahl des Fanggeräts.
Schleswig-Holstein: Im nördlichsten Bundesland Deutschlands kann ein Urlaubsfischereischein ausgestellt werden, der für 28 aufeinanderfolgende Kalendertage gültig ist. Voraussetzung für den Urlaubsangelschein ist, dass der Antragsteller seinen Hauptwohnsitz nicht in Schleswig-Holstein hat. Dieser Schein kann bei den Ordnungsämtern im Bundesland gegen Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses beantragt werden und erlaubt das Angeln an allen Gewässern in Schleswig-Holstein, insbesondere in der Nord- und Ostsee.
Thüringen: Auch in Thüringen gibt es die Möglichkeit, ohne Angelschein zu angeln. Hier kann einmal im Jahr ein Vierteljahresschein ohne Fischereiprüfung beantragt werden. Interessierte Angler erhalten alle erforderlichen Informationen zum Vierteljahresschein beim Landwirtschaftsministerium des Freistaats Thüringen oder dem Landesanglerverband Thüringen. Das notwendige Grundlagenwissen wird in einer Broschüre vermittelt.
Benötigt man zum Angeln am Forellenteich auch einen Angelschein. Ja, man braucht auch zum Angeln am Forellenteich einen Fischereischein. Es gibt einige Forellenteichbetreiber, die einen oder gleich zwei Augen zudrücken, legal ist das aber nicht. Wird man beim Angeln ohne Fischereischein, erwischt droht dem Betreiber der Angelteichanlage als auch dem Angler eine saftige Straffe bis zu 75.000 € und eine Anzeige wegen Fischwilderei. Unsere Empfehlung, wenn Ihr das Angeln ausprobiert wollt, könnt ihr in Niederlanden einen Angelschein VisPas kaufen und das Angeln auf einem legal weg ausprobieren. Oder ihr macht gleich einen Angelschein der überall in Deutschland gültig ist.
Vielen fragen sich: „Warum braucht man in Deutschland sogar fürs angeln einen Angelschein?“. Der Angelschein ist grundsätzlich dafür da, damit die Fische nicht unnötig gequält werden. Man kann nicht jeden Fisch zur jederzeit angeln. Manche Fischarten haben Schonzeiten z.B. Raubfische wie Zander oder Hecht im Frühling und andere Fischarten sind ganzjährig geschützt. Fische müssen schonend behandelt werden und auch das Töten der Fisch muss waidgerecht erfolgen. Bei einem Angelschein bekommt alle diese Informationen und weiteres Grundwissen zum Angeln beigebracht. Ein Angler ist gleichzeitig auch ein Naturfreund, der für den Schutz der Fische eintreten muss.
Du wohnst in NRW und willst einen Angelschein machen? Du willst wissen was ein Angelschein kostet, ob das Angeln ohne Angelschein erlaubt ist? Hier erfährst Du alles was du wissen musst und vielleicht einige weitere Tipps, die dir dabei helfen eine Angelscheinen zu machen.
Viele Menschen schätzen die Ruhe der Natur und fahren am Wochenende oder an ihren freien Tagen raus zum See, um sich mit ihrer Angel ans Ufer zu setzen, den Vögeln zu lauschen und zu warten, bis ein Fisch anbeißt. Entspannung und Spaß mitten in der Natur, das ist Angeln! Doch nicht jeder kann diesen Sport einfach so ausüben, dazu braucht es einen Fischerschein oder einen Angelschein. Das Angeln ohne Genehmigung ist illegal und kann mit hohen Strafen einhergehen. Um dies zu vermeiden, soll der folgende Text einige Fragen klären:
Zunächst einmal ein 30-stündiges Seminar besucht werden, an welches sich dann eine Prüfung anschließt. Das Seminar kostet 70€ und die Prüfung 50€. Der Fischerschein kostet ebenfalls 50€, weshalb sich die Gesamtkosten zwischen 100€ und 200€ bewegen. Der Fischereischein ist übrigens in manchen Teilen Deutschlands ein ganzes Leben lang gültig und in anderen muss er im 5-Jahres-Rhythmus erneuert werden. Je nach Bundesland können die Kosten variieren, daher sollten Sie sich immer bei ihrer örtlichen Fischereibehörde informieren. Außerdem kann zusätzliches Lehrmaterial zur Vorbereitung auf die Prüfung gekauft werden. Dies ist kein Muss, jedoch erzeugt es wiederum Extra-Kosten, die sie einberechnen sollten. Wenn man einem Angelverein eintreten möchte, fallen auch hier weitere Kosten für Mitgliedsbeiträge an.
Das 30-stündige Seminar | ca. 70 (Gebühren abhängig vom Verein) |
Die Prüfung | ca. 50 € |
Fischereischein | ca. 50 € |
Gesamtkosten | ca. 100 – 200 € |
Den Fischereischein (Namen in den Bundesländern unterschiedlich) erhält man nach der erfolgreichen Sportfischerprüfung, welche staatlich anerkannt ist. Dieser genehmigt das Angeln jedoch nicht an allen Gewässern. Für den unbegrenzten Angelspaß ist ein weiterer Schein erforderlich. Trotzdem gibt es auch Gewässer, die unter Naturschutz stehen und mit keinem der beiden Scheine eine Angelgenehmigung möglich ist.
Wie bereits erwähnt, muss, ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung ein Seminar besucht und anschließend eine Prüfung abgelegt werden. In den Unterrichtsstunden erfahren Sie alle Informationen rund um das Angeln. Diese sind in mehrere Themenbereiche gegliedert, beispielsweise auch Gerätekunde, in der der richtige Umgang mit der Angel gelehrt wird. Es wird sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt, um die Prüflinge perfekt vorzubereiten. Die Seminare finden üblicherweise in allen größeren Städten in Deutschland statt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Lehrplan mit den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsbehörde kompatibel ist.
Es besteht natürlich Anwesenheitspflicht, da sonst die Prüfung nicht angetreten werden kann. Alle Themenbereiche müssen besucht worden sein und diese heißen wie folgt:
Wenn die 30 Lehrstunden absolviert wurden, kann die Sportfischerprüfung abgelegt werden. Diese besteht aus einem Ankreuztest, bei dem jeweils drei Antworten aufgeführt und davon eine richtig ist, sowie einer praktischen Prüfung, um die Handhabung mit den Geräten und den Tieren zu prüfen.Auf diese Fragen kann man sich mit dem Lernkatalog im Vorraus vorbereiten. Für den Theorieteil stehen den Prüflingen 120 Minuten zur Verfügung. Abgelegt wird dieser Test übrigens bei der örtlichen Fischereibehörde oder dem zuständigen Landessportfischerverband. Ob noch eine praktische Prüfung zu absolvieren ist, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Eine Aufgaben in einer solchen Prüfung wäre bespielsweise das Zielwerfen.
Hat ein Prüfling beide Teile erfolgreich bestanden, kann er den Fischereischein bei der zuständigen Gemeinde beantragen und diesen dann nach Prüfung der Ergebnisse und Unterlagen käuflich erwerben. Zusätzlich kann auch der Gewässerschein gekauft werden. Mit diesen beiden ist es möglich, einem Verein beizutreten und nach Lust und Laune seinem Hobby nachzugehen.
Für alle die in Deutschland keinen Angelschein haben und in NRW wohnen können sich einen Angelschein in den Niederlanden kaufen. Es nennt sich VISpas und kann einfach online gekauft werden. VISpas kostetca. 40 Euro für ein Jahr Mitgliedschaft. Mit dem VISpas kann man in 90% der niederländischen Oberflächengewässer angeln. Hier kannst du Angelschein online kaufen.
Das Angeln ohne Angelschein ist eigentlich verboten. Jedoch gibt es zwei Bundesländer, die eine Sonderregelung haben. Diese beiden sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dort gibt es für Touristen die „Urlauberfischereischeine“, für welche keine Prüfung nötig ist. Somit können die Urlauber den Sport einmal hautnah ausprobieren und machen möglicherweise in ihrer Heimat dann einen eigenen Schein.
Wie bei jeder anderen Sportart auch, wird natürlich auch beim Angeln einiges an Ausrüstung benötigt. Normalerweise ist keine eigene Ausrüstung nötig, da man diese an Angelstellen und in den Vereinen gegen eine Gebühr leihen kann. Nur bei der Sportfischereiprüfung kann es der Fall sein, dass die praktische Prüfung aus einem Test an der eigenen Angel besteht. Dies können Sie jedoch bei ihrer zuständigen Fischereibehörde erfragen. Um den Schein zu erhalten benötigt man lediglich den Nachweis über die bestandene Prüfung und zwei Passbilder, welche sodann auf dem Schein aufgedruckt werden. Außerdem muss man sich mit einem Personalausweis oder einem Reisepass ausweisen, um seine Identität zu bestätigen.
Wirklich viel lässt sich leider nicht einsparen. Je nach Bundesland entfällt die praktische Prüfung an einer eigenen Angel, sodass man diese nicht kaufen muss. Außerdem sind die zusätzlichen Lehrmittel zur Vorbereitung auf die Prüfung optional, weshalb man diese weglassen könnte. Ratsam sind diese jedoch allemal, da man sich so optimal auf die Fragen vorbereiten und seine Prüfung mit Bravur abschließen kann. Des Weiteren kann man diese Fragenkataloge auch oft gebraucht kaufen, fragen Sie dazu einfach mal in einem Angelverein nach, ob es Mitglieder gibt, die ihr Lehrmaterial verkaufen. Als Mitglied im Angelverein hat man zwar die Mitgliedsbeiträge zu tragen, jedoch sind die Nutzungsgebühren für verschiedene Gewässer als Vereinsmitglied wesentlich günstiger als für Privatpersonen.
Ein Angelschein ist ein Muss für jeden Angler und sicherlich eine gute Investition, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Mit dem Erwerb eines solchen Scheines und dem Eintritt in einen Verein finden Sie Gleichgesinnte und können gemeinsam zu fremden Gewässern fahren und die neue Umgebung inmitten der Natur genießen. Natürlich ist die Vorbereitung auf einen Schein zeitintensiv, jedoch ist es wie bei Allem im Leben: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen!